Experience Sampling

Als "Experience Sampling" bezeichnet man die Fragebogenerhebung im Alltag. Das Ziel ist, das subjektive Erleben von Menschen in ihrem alltäglichen Umfeld zu erfassen. Im Gegensatz zu Laborstudien weisen Experience Sampling-Studien eine hohe ökologische Validität auf, d.h., dass die Studienergebnisse nicht nur unter Laborbedingungen nachweisbar sind, sondern im alltäglichen Leben eine Rolle spielen. Was genau Experience Sampling ausmacht und warum wir uns für diese Form der Datenerhebung entschieden haben, können Sie im Folgenden nachlesen.


Mobile Sensing

Mobile Sensing bezeichnet eine passive Form der Datenerhebung mithilfe des Smartphones. Das Smartphone zeichnet permanent eine Fülle von Daten auf - ohne dass wir davon etwas mitbekommen. Diese Eigenschaft kann auch zu Forschungszwecken genutzt werden. Dafür wird ein Teil der Daten, die das Smartphone ohnehin aufzeichnet, auf einer App gespeichert. Mobile Sensing Daten können eine andere Facette unseres Verhaltens und Erlebens  widerspiegeln und stellen somit eine spannende Ergänzung zu subjektiven Fragebogendaten dar. Ein weiterer Vorteil ist der vergleichsweise geringe Aufwand für die Studienteilnehmer:innen, da die Daten passiv erhoben werden. Welche Daten wir konkret im Rahmen unseres Projektes mittels Mobile Sensing erheben möchten, erfahren Sie im Folgenden.

Herzratenvariabilität

Psychische Prozesse können auf verschiedenen Ebenen physische, d.h. körperliche, Auswirkungen haben und umgekehrt. Häufig ist dabei das sogenannte vegetative Nervensystem involviert. Es passt seine Aktivität permanent an die aktuelle Situation an. Die Aktivität des vegetativen Nervensystems spiegelt sich unter anderem in der Herzratenvariabilität wider. Lesen Sie im Folgenden, was die Herzratenvariabilität eigentlich ist und warum sie für uns interessant ist.